Am 20. Mai dieses Jahres trafen wir uns pünktlich um 06:30Uhr am Bahnhof in Stammheim. Nach einer kurzen Anwesenheitskontrolle stiegen wir in den Car und es hiess: „Let’s go!“
In Grafstal angekommen begann der erste Teil des Wettkampfes für die Kinder. Sie begannen mit den Einzeldisziplinen im Bereich Leichtathletik, Nationalturnen, Fitness und Geräteturnen. Die Kinder konnten so ihr Können beweisen, welches sie sich in den vergangenen Trainings angeeignet haben.
Aufgrund des strikten Zeitplans fiel die Mittagspause leider nur sehr kurz aus. Am Nachmittag standen die Gruppenspiele an, welche da waren: Korbball, Linienlauf, Jägerball und Ball über die Schnur. Als Abschluss fand die alljährliche Pendelstaffette statt.
Trotz des kühlen und windigen Wetters war die Stimmung ausgelassen und die Kinder vollbrachten Bestleistungen.
Die Rangverkündigung fand pünktlich vor Eintreffen des Regens statt. Wir konnten uns über viele super Resultate freuen. In beinahe allen Kategorien durften wir mindestens einen Podestplatz verzeichnen. Als Abschluss wurde jedem teilnehmenden Kind noch ein „Chrützli“ verteilt, danach hiess es wieder „alle Einsteigen in den Car und ab nach Hause.“ Am Bahnhof in Stammheim angekommen wurden alle Kinder verabschiedet.
Es war ein sehr erfolgreicher Einstieg in das Turnerjahr.
«S glich wi all Johr», was normalerweise zu den Standardphrasen am Firabig-Cup gehört könnte dieses Jahr nicht weiter gefehlt sein. 1.5 km weit gefehlt um genau zu sein, was angeblich insbesondere zu Fuss ärgerlich weit sein kann. So kam es, dass wir dieses Jahr in den Anlagen der Kommenden RMS Fehraltorf bereits Turnfestluft schnuppern durften, wodurch der Vorbereitungswettkampf dieser Bezeichnung nicht gerechter hätte werden können. In den Disziplinen Barren (8.43), Steinheben (7.80), Pendelstafette (8.20), Weitsprung (8.65), Hochsprung (8.88) und Gerätekombination (8.64) konnten wir zeigen, was bereits sitzt aber auch ermitteln woran in den nächsten paar Wochen noch gearbeitet werden muss. Insbesondere letztere drei Disziplinen verhalfen und zu einem fantastischen neunten Platz in der Cup-Wertung, was bei 33 teilnehmenden Vereinen schon etwas zu bedeuten vermag. Doch nicht alles war in diesem Jahr anders, so wars natürlich auch diesmal obligatorisch den Wettkampf durch das Zelebrieren des ersten gemeinsamen Bieres abzuschliessen und dem Ruf des Turnerlieds zu folgen, denn so klinget der Abendglocken Klang, dann ziehen mir nach Hause mit fröhlichem Sang.
Am Samstag 6. Mai war es soweit, und die 10 Gymnastikerinnen durften die Wettkampfsaison 2023 am Gymcup in Elgg eröffnen.
Bei ungewöhnlich gutem Wetter, trafen wir uns um 08:30 in Elgg, damit wir uns gemeinsam aufwärmen und auf den Wettkampf einstimmen konnten. Hochmotiviert, aber auch ein wenig nervös, bestritten wir unseren ersten Durchgang um 10:05 und erzielten eine sehr gute Note von 8.88. Direkt anschliessend reflektierten wir gemeinsam die Gymnastik, analysierten das Video und lauschten den Rückmeldungen, welche uns das Kampfgericht mitteilte. Darauf folgte eine ziemlich lange Mittagspause, welche wir nutzten, um etwas zu essen, die anderen Vorführungen zu begutachten und ein wenig zu entspannen.
Vor dem zweiten Durchgang versammelten wir uns auf der Fussballwiese, um dort die erhaltenen Rückmeldungen anzupassen und die Gymnastik so noch besser umsetzten zu können. Noch einmal alles geben und richtig übertreiben, war die Devise, was uns auch nicht schwer fiel, da wir auf den Nachmittag zahlreiche Fans auf der Tribühne empfangen durften. Bei strahlendem Sonnenschein führten wir unsere Gymnastik erneut vor, souverän konnten wir uns verbessern und erzielten so die fantastische Note 9.00.
Grosser Dank gilt an dieser Stelle vorallem dem Leiterteam, welches so ein grossartiges Programm zusammengestellt hat. Ohne Euer Engagement hätten wir nicht eine so gute Leistung erzielen können!
Am Ende des Tages durften wir uns über den grossartigen 3. Platz freuen und darauf anstossen. Danke an alle, die gekommen sind um uns zu unterstützen, besonders auch an unseren Fähnrich, der extra für beide Durchgänge nach Elgg gereist ist.
Es war ein toller Wettkampf und die Vorfreude auf die kommenden Turnfester wird immer grösser.
Aus diesem Grund stellt der Turnverein Stammertal jedes Jahr im Fühling den Vitaparcurs im Stammerberg in Stand.
Dieses Jahr trafen sich die Helferinnen und Helfer am Samstagnachmittag, 22.04.2023 beim Start des Vitaparcurs.
Es wurde fleissig geputzt, gerrecht, geschaufelt und Äste zurückgeschnitten.
So steht nun dem Outdoortraining im Stammerberg nichts mehr im Wege.
Ein geselliges und lehrreiches Wochenende liegt hinter uns.
Kurz nach 7.00 Uhr fuhren wir Richtung Filzbach. Pünktlich um 9.00 Uhr startete das Einlaufen von Silvano mit Stafetten und Dehnübungen.
Anschliessend starteten die ersten drei Lektionen. Bei Fit mit Jäge wurden zuerst unsere Bauchmuskeln auf Vordermann gebracht. Als zweites konnten wir Kärtchen ziehen und einigen Übungen absolvieren. Zum Schluss haben wir uns beim Badmintonmatch nochmals so richtig ausgepowert. Es war sehr anstrengend aber machte auch so richtig Spass!
Gleichzeitig fand die Gerätekombi-Lektion statt. Fleissig wurden einzelne Übungen und Teile vertieft und der Ablauf gefestigt. Die Änderungen zur letztjährigen GK wurden super umgesetzt.
Die Lektion wurde von Tamara und Stefanie geleitet.
Xena und Barbara leiteten die Lektion Hoch. Wir starteten mit Lauf und Sprungübungen, welche für den Aufbau des Hochsprungs sehr wichtig sind. Zu zweit ging es danach über einen Parcour. Die Leiterinnen gaben wichtige und gute Tipps was man alles verbessern könnte. Beim anschliessenden Hochsprung wurde man gefilmt und konnte sich gut selber analysieren und verbessern. Eine sehr lehrreiche Lektion.
Nach einer kurzen Pause ging es in die zweite Lektion.
Barren
Es konnte nochmals gewählt werden zwischen den Lektionen Hoch und Fit mit Jäge.
Beim anschliessenden Mittagessen konnten wir wieder Energie tanken für die weiteren drei Lektionen am Nachmittag.
In der Gymnastiklektion wurden die einzelnen Schritte nochmals vertieft und die Choreographie vervollständigt. Die Formationen wurden gefestigt. Die Gymlektionen wurden von Kimberly geleitet und von Jäge unterstützt.
Zur gleichen Zeit fanden die Lektionen Geräte und Wurf statt.
Wurf
Geräte
In der letzten Lektion wurde nochmals Vollgas gegeben. Es fand die zweite Lektion der Gerätekombination statt und der Rest konnte sich bei Nicolas bei Fit und Fun so richtig auspowern.
Beim Seilziehen wurden die letzten Reserven nochmals so richtig rausgeholt. Einige versuchten sich noch beim Springseilen mit dem Tau. Der Spass kam nicht zu kurz, bei Mattenlauf mit Hindernissen wurde der Ehrgeiz geweckt.
Nach diesen Lektionen stand natürlich die Geselligkeit an vorderster Stelle, nach dem Abendessen gingen einigen noch in die Saune und Sprudeln. Bei guten Gesprächen, Jass und Spielrunden, haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntag morgen starteten wir um 9.00 Uhr nach einem guten Frühstück mit dem Einlaufen von Pascal und Stefanie. Beim Rundenlaufen und Hüttenfangen kam man schon ordentlich ins Schwitzen.
In der ersten Lektion konnte wieder gewählt werden zwischen LA Lauf mit Xena und Boden mit Gusti.
Die Gerätekombi-Gruppe konnte nochmals fleissig Üben und den Schluss der Übung perfektionieren.
Bei Xena stand die Laufschule im Vordergrund. Schritt für Schritt führte sie durch die Übungen, sie half uns zu Verbessern und gab gute Tipps.
Boden
In der zweiten Lektion der Gymnastik-Gruppe haben wir die einzelnen Lieder nochmals durchgearbeitet und die schwierigeren Abschnitte mehrfach geübt.
Daneben konnte man nochmals zwischen den Lektionen Boden mit Meli und LA Lauf mit Nati wählen.
Nach einem stärkenden Mittagessen ging es in die Letzte Lektion, geplant wären eigentlich 2 Lektionen, jedoch waren wir Turnenden sehr froh, als die OT`s verkündeten, wir legen die letzten zwei Lektionen zusammen.
Daher fanden die Barren-Lektion und die Gymnastik-Lektion gleichzeitig statt. Der Rest durfte sich bei Fti mit Meli nochmals so richtig Auspowern. Bei Steparobic kamen alle so richtig ins Schwitzen.
Xena leitete den Ausklang. Mit der Blackroll konnten wir unsere Muskelverspannungen lösen.
Wir danken dem ganzen Leiterteam für die ganze Organisation des tollen Wochenendes und den spannenden und lehrreichen Lektionen.
«Ich pack d Badhose (Hallebad) und d Jasscharte ii und freu mich sehr uf di erst Winterturnfahrt mit eu». Mit diesem Kommentar eröffnete Ädel die Diskussion darüber, ob wir überhaupt Skipässe lösen wollen für das Wochenende. Denn obwohl wir an der Unterhaltung 2021 das Geheimnis hinter dem fehlenden Schnee lüften konnten, war die Landschaft in Sörenberg ziemlich grün.
So sind dann auch 8 von 19 Teilnehmer ohne einen rutschbaren Untersatz am Samstagmorgen zum Treffpunkt erschienen. Trotzdem war die Stimmung gut und wir waren sicher, das Beste aus der Wettersituation zu machen. In Sörenberg angekommen ging es dann ziemlich bald mit der Seilbahn bis ganz nach oben zum Brienzer Rothorn. Die Sportlichen unter uns machten sofort die beiden geöffneten Pisten unsicher, während der Rest von uns die Bedienung im Bergrestaurant etwas auf Trab hielt. Später traf man sich im Berghaus Eisee, genoss die Sonne, spielte Spiele, fragte sich, warum der See Eisee heisst, obwohl er nicht wie ein Ei aussieht und gönnte sich dazu das ein oder andere Getränk. Warum sich im Holdrio Kräuterschnaps versteckte oder warum man Kaffee Luz ganz ohne Zucker macht, konnte trotz langer Diskussion nicht abschliessend geklärt werden.
Nach einem langen Tag, mit sehr unterschiedlich viel zurückgelegten Kilometern machten wir uns auf den Weg in die Unterkunft. Nach einer Busfahrt mit einem Bus, der anscheinend gar nicht mehr gefahren wäre, fanden wir uns im «Tschudi Hui» wieder für den Akt des «Après-Ski». Wie auch sonst überall im Dorf, war auch da alles voll mit Plakaten von diesem Wicki Joel. Es wurde gemunkelt, ob ihm einfach zum Geburtstag gratuliert wird. Kann aber auch sein, dass es damit zusammenhängt, dass er amtierender Schwingerkönig ist.
Bevor es später zum Abendessen in unserer Unterkunft «GO-IN» weiterging, ging Leon zusammen mit Xena und Mani noch im Bach vor der Unterkunft baden. Jemand hatte da wohl die Zahlkraft des TVs unterschätzt, wenn es darum geht «no en Seich z mache».
Zum Znacht gab es dann Steak mit Pommes. Für einige war nach der halben Portion Schluss, andere haben sich den Resthunger noch mit weiteren Pommes und einem Burger vertrieben. Danach liessen wir den Abend im «GO-IN» und später wieder im «Tschudi Hui» ausklingen.
Der Sonntag zeigte sich weniger freundlich. Die Frage nach dem Skifahren musste gar nicht gestellt werden, denn die Bergbahnen waren wegen zu starkem Wind ausser Betrieb. So blieben wir in Sörenberg und besuchten in geteilten Gruppen das Hallenbad und diverse Restaurants. Auch wenn die Teilung mehr durch Zufall entstand, wäre das Hallenbad wohl aus allen Nähten geplatzt, wären wir alle gleichzeitig dort gewesen. So war es in der Umkleide auch derart eng, dass Ädel auf einmal Gustis Unterhosen anhatte. Nachdem Gusti über den Schreck hinweg war, ging es dann aber auch schon bald wieder mit dem Bus heimwärts in Richtung Stammertal.
Vielen Dank Sevi für die Organisation, es war sehr gemütlich.
5.45 Die ganze Welt schläft noch, nur Tintin, mit seinem Bruder im Schlepptau, stehen bereits am Bahnhof Stammheim, aus Angst den Bericht schreiben zu müssen. Langsam trudeln weitere noch verschlafene Gestalten ein, um pünktlich um 6 Uhr am Bahnhof zu sein. Die Vorfreude ist gross, es geht auf die Turnfahrt!
6.13 Untermalt vom Geräusch der ersten geöffnet werdenden Bierdosen, rollt der Zug los – Zieldestination ist Spiez. Drei Stunden später steigen wir dort aus. Petrus zeigt sich knauserig, es ist neblig und kalt, aber immerhin mit Regen hat er uns verschont. Von Spiez aus chauffiert uns die Niesen-Bahn in die mit Schnee gepuderte Mittelstation. Trotz einer erfolgreich hinter uns liegenden Turnsaison, liebäugelt der eine oder die andere mit dem unsportlichen Gedanken, direkt mit dem Bähnchen auf den Gipfel zu fahren.
10.30 Die letzten inneren Schweinehunde sind überwunden und eine rot-schwarz gekleidete Schar macht sich auf zur Erklimmung des Niesen. Der Wanderweg ist steinig, schneebedeckt und steil und lässt somit Erfolgs- sowie Misserfolgserlebnisse zu. «S uelaufe isch scheisse gsi» - verkündet Sarah, wohingegen Silvano bescheiden berichtet: «Ich han de Junge no nahmöge!»
12.00 Die ersten Gipfelstürmer sind bereits im Panorama-Restaurant angekommen und man freut sich auf Bratwurst mit Zwiebelsauce, Rösti oder Älplermagronen. Schliesslich erreichen auch die letzten tapferen Bergsteiger das Ziel. Die Sicht runter ins Tal ist immer noch verhangen, dafür wird die Stimmung der gesättigten Hobby-Wanderer und Wandererinnen immer heiterer. Bald macht sich eine ehrgeizige Kohorte auf den Abstieg Richtung Frutigen, die restliche Turnerschar vergnügt sich mit Jassen und Spielen.
17.30 Während die «Absteiger» endlich in der Sportunterkunft ankommen, testet der Rest bereits seine Treffsicherheit beim Minigolf, wobei sich bestimmt auch das eine oder andere Bier rächt. Zum «Znacht» gibt es einen kurzweiligen Spaghettiplausch, nämlich 15 Minuten zum Schöpfen, bevor das Buffet für eine andere Gruppe entwendet wird. Für Annettes Turnfahrt-Rating ist der überbuchte Buffetwagen der einzige Abzug: «4.5 vo 5 Sterne wegem Znacht».
20.00 Nun ist es an der Zeit herauszufinden, was Frutigen so zu bieten hat. Eine Fraktion macht sich auf ins Dorf und wird mit Lottoscheinen in die Sterne 5i Bar gelockt. So wird es für manche ein lukrativer Abend. Weniger Gewinnspielbegeisterte vergnügen sich mit alljährlichem Pantomimen oder Zapfenjass. «Es isch luschtig gsi», meint Manel und bringt es damit auf den Punkt. Weniger amüsant ist, dass die festlich gekleidete Mannschaft nicht in die «restlos ausgebuchte» 80er Party im Hallenbad hineingelassen wird, trotz bemühter Erpressungsversuche vom Präsi. So neigt sich also ein erster Turnfahrttag dem Ende zu und man wünscht einander «Sweet Dreams».
08.00 Heute geht’s um die Wurst! Nach Frühstück und Zimmerabgabe führt uns eine kurze Zugfahrt zurück nach Spiez und von dort aus steuert man die ABZ Spiez an, mit dem Ziel, eigenen Salami zu produzieren. Aufgehübscht mit rotem Haarnetz lauscht man mehr oder weniger interessiert dem eingefleischten Kursleiter zu. Da wir nur zwei Stunden Zeit haben und nicht die vier von ihm angenommenen, muss der Fleischwolf dann auch schnurstracks in Betrieb genommen werden. Dabei kommen unentdeckte Talente zum Vorschein: «Ich han mini Beruefig als Wurster gfunde», jubelt Sarah. Nachdem auch die letzte Salamimasse in Darmhäute gefüllt ist, geht es zu Fuss weiter Richtung Faulensee.
12.00 Dort gönnen sich die einen Fischknusperli mit Pommes, andere eine Abkühlung im türkisblauen See, bevor es mit dem Schiff weiter Richtung Thun geht. Unter stahlblauem Himmel geniessen die Fleischfachassistent*innen die Fahrt, welche für manche gerne noch länger hätte dauern dürfen: «Isch geil gsi, s’Schifffahre aber z churz», meint Leon. Andere schleudern - inspiriert durch die malerischen Landschaft - mit Poesie um sich: «Ich bin glücklich, ich bin froh, bin ich hier und nicht da» - Fige.
15.00 Schliesslich wird ausgebootet und wir werfen einen letzten Blick auf das Alpenpanorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau und treten dann die Rückreise an. Es wird ausgelassen gefeiert und gesungen, so dass weitere Zugpassagiere uns entweder freundlich zulächeln oder ihre Wagonauswahl überdenken.
Angekommen in Stammheim verabschieden sich die Ersten oder man belohnt sich mit Pizza im Bahnhöfli. Vielen Dank an die tolle Organisation von Céline und Annette!
Wie alles hat auch diese Turnfahrt hat ein Ende – nur der Salami hat zwei.
Die Wettkampfanlagen, auf denen unter anderem bereits letztes Jahr der Wyländer und 2018 sogar das Regionalturnfest ausgetragen wurden, sind mittlerweile bekannt. Anfangs durchzogen und nass, dann aber sonnig und warm war das Wetter, welches unsere 19 Teilnehmer:innen am Weinlandturntag in Dinhard erwartete. So kam man - dank Wettkampfstart nach dem Mittag - im Gegensatz zum letzten Jahr mehrheitlich trocken durch den letzten Wettkampf der Saison.
Mit neun Auszeichnungen und einem 6. (Ti) und 7. (Tu) Rang in der Sektionswertung konnte die Wettkampfsaison zufrieden ausgeklungen werden.
Nun geht es ans Üben für die Abendunterhaltung am 02./03. Dezember. Die Vorbereitungen haben längst begonnen!
Am Sonntagmorgen fuhr die Jugendriege zum Jugendweinländer in Rickenbach. An diesem Tag schien die Sonne schön. Als wir dort ankamen gab es erst Mittagessen für alle. Nach dem Mittagessen rannten wir eine Runde um uns aufzuwärmen. Dann war es Zeit um zu starten, dafür mussten wir uns aufteilen. Jeder machte seine Disziplinen, die er am Anfang ausgesucht hatte. Leichtathletik und Geräte waren draussen auf der Wiese. Das Wetter war perfekt um draussen zu sein. Jeder gab sein Bestes. Nach dem Wettkampf wurden Leute ausgesucht, die nochmal turnen sollten, sie sollten für das komplette Publikum vorturnen. Es mussten auch ein paar Stammer vorturnen. Nach dem Vorturnen gab es eine Pause von 30 min. Nach den 30 min ging die Ranverkündigung los. Es haben sehr viele Stammer eine Auszeichnung geholt. Auf dem Podest waren auch ein paar. Dann machten wir Gruppenfotos und gingen wieder heim nach Stammheim.
Am Samstagmittag fuhr unser TV-Wagen vollbepackt mit hochmotivierten Turnerinnen und Turner los in Richtung Neunforn. Dort angekommen ging es beim ersten Wettkampfteil ins Gerätezelt. Durch Sonne und Bewegung gut eingewärmt und hochkonzentriert zeigten zuerst die Männer ihre Barrensektion, bei welcher die Note von 8.47 erzielt wurde. Kurz darauf führten die Frauen ihre Gerätekombination vor, welche die Note 8.84 erreichte. Als nächstes ging es weiter mit der Gymnastik der Frauen und dem Weitsprung. Die Gymnastikturnerinnen erzielten eine Glanznote von 9.05! Der Weitsprung, welcher nicht unbedingt zu unserer Paradendisziplin gehört, aber dennoch immer wieder für Spass und unterhaltsame Fotos (siehe Galerie) sorgt, wurde mit einer Note von 8.17 abgeschlossen. Für kurze Unterhaltung sorgte ausserdem die Durchsage vom Speaker, dass doch all jene, welche ihr Mobiltelefon nicht benötigen, die mobilen Daten ausschalten sollen, da sonst der Bankomat nicht richtig funktioniere. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit Steinheben und Hochsprung zum letzten Wettkampfteil. Hier erzielten die Hochspringerinnen und Hochspringer mit einer Note von 9.0 ihre diesjährige Bestleistung. Den «Staalupfern» wurde trotz Erreichen der geforderten Anzahl Hebungen durch strenge Wertung zwei Zehntel abgezogen, was in einer Punktzahl von 8.8 resultierte.
Nach dem äusserst erfolgreich verlaufenen Wettkampf wurde mit grosser Freude das erste Bier geöffnet und fleissig angestossen. Nachdem das obligatorische Vereinsfoto geschossen war, wurde am Abend die gute Gesamtnote von 26.12 noch ausgiebig gefeiert.
Nach einer – für viele – kurzen Nacht wurden wir vom traumhaften Wetter geweckt. Noch etwas verschlafen, ging es bald zu Fuss los an den Brunch bei unserer ehemaligen Oberturnerin Natalie Menzer. Hier wurden wir von einem Buffet begrüsst, welches wohl so manches 5-Sterne Hotel in den Schatten gestellt hätte. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den super Brunch! Nach einer kurzen Abkühlung im Dorfbrunnen ging es dann auch schon bald los mit der Rangverkündigung. Dabei wurde das etwas kurz geratene Turnerlied, mit einer umso längeren Rede ausgeglichen. Mit unserem 4. Platz in der 3. Stärkenklasse sind wir mehr als zufrieden!
Nachdem die Turnfeststimmung nochmals richtig genossen wurde, nahte dann bald die Abreise. Der TV-Wagen wurde wieder bestiegen und wir tuckerten in Richtung Stammheim. Der Nachhauseweg wurde dabei mit einem Halt am Wilemersee erfrischt.
Was nach dem Wettkampf bleibt, sind neben etwas (Muskel-)Kater und ganz vielen schönen Erinnerungen auch noch einige offene Fragen: Können die Thurgauer etwa nur die erste Strophe des Turnerliedes? Wie kann man seinen Gurt verlieren, aber die Gurtschnalle noch immer besitzen? Und wo ist eigentlich in Neunforn der Seerücken?
Am Samstag dem 18. Juni starte der TV Stammertal das erste Mal seit 2019 wieder an einem Turnfest. Der Vereinswettkampf am RTF startete mit der Fahrt nach Wiesendangen. Um 10:15 ging die Reise im TV-Wagen, gezogen von Res Mosers Traktor, los. Es herrschte eine grosse Vorfreude aber auch Nervosität.
Angekommen begannen wir mit dem ersten Teil unseres 3-teiligen Wettkampfs. Die Frauen zeigten ihre Gymnastik, welche mit einer Note von 8.78 belohnt wurde. Gleichzeitig bestritten 4 Frauen und 8 Männer den Weitsprung. Um sich vor der Sonne zu schützen hatten wir einen Pavillon dabei.
Nach erfolgreichen Ergebnissen ging es direkt weiter mit dem Aufwärmen fürs Geräteturnen. Um 14:45 zeigten die Männer ihre neue Barrensektion zum zweiten Mal. Fünf Minuten später waren die Frauen mit ihrer Gerätekombination an der Reihe. Dabei erreichten sie ein 8.90.
Zum letzten Teil gehörten der Hochsprung und das Steinheben. Beim Hochsprung holten die Frauen und Männer zusammen eine Note von 9.00. Dieselbe Note erreichten die Männer im Steinheben.
Es war ein sehr erfolgreicher Wettkampf, welchen wir mit einer Gesamtpunktzahl von insgesamt 25.97 abschlossen. Es wurde angestossen und alle waren mit den Leistungen zufrieden. Da es für unseren Oberturner und unsere Oberturnerin das erste Turnfest war, musste sie mit verschiedenen Challenges, welche über den ganzen Abend verteilt waren, zuerst noch getauft werden.
Der Abend verlief dann weiter so, dass viele noch irgendwo ins Wasser sprangen und sich dann alle um Punkt Sieben zum gemeinsamen «Turnerznacht» versammelten. Die Stimmung war ausgelassen und die Livemusik unterstützte das noch.
Da wir in unserem Wagen auch auf dem Festgelände übernachteten wurde die Nacht für den einen oder anderen noch sehr lang, aber spassig. Der Schlaf war kurz, doch ging es am nächsten Morgen gut gelaunt weiter. Die meisten verbrachten den Tag im «Wystübli» und nebenbei konnte man auch noch freie Vorführungen von Gymnastik und Turnen schauen.
Für die Rangverkündigung trafen sich wieder alle an einem Tisch. Durch die hohen Temperaturen war auch hier unser Pavillon dabei. In der Stärkeklasse 3 im 3-Kampf landeten wir auf dem soliden 17. Platz.
Dann ging es schon wieder zurück zum TV-Wagen, wo wir zusammengepackt den Heimweg nach Stammheim ansteuerten. Eine kurze Abkühlung in der Thur lag auch noch drin. Nass setzten wir die Reise fort, welche zuletzt im Hopfen Tropfen endete.
Vielen Dank an alle Leiter und Zuschauer und Gratulation an die Turner und Turnerinnen.
Am Sonntag, 12. Juni 2022 war es so weit; die Jungs und Mädchen der Jugendriegen Stammertal durften endlich wieder einen Wettkampf bestreiten. Die Reise an den grössten diesjährigen Breitensportanlass des Kantons begann um 08:00 Uhr am Bahnhof Stammheim.
51 Kinder begaben sich unter der Leitung von 11 Leiter:innen auf den Weg nach Wiesendangen, wo man es bereits um 09:00 Uhr mied, zu lange den Schatten zu verlassen. Unter blauem Himmel bei bis zu 28° war das Leiterteam den ganzen Tag darauf bedacht, einem Sonnenbrand oder -stich bei der Jungmannschaft vorzubeugen. Es wurde fleissig gecremt, Wasser getrunken und mit Hilfe von Sonnenschirmen Schatten gespendet. Die Wettkämpfe verliefen ausgezeichnet, die Kinder präsentierten Bestleistungen. Dies ist wohl nicht zuletzt auch den zahlreichen Eltern zu verdanken, die vor Ort waren um ihrem Nachwuchs zuzujubeln.
Der Zmittag wurde den jungen Sportler:innen spendiert, bei der Bestellung von unter anderem 24 Portionen Pommes kam die Küchenmannschaft beinahe ein bisschen ins Schwitzen…
Nach der Mittagspause galt es noch ein letztes Mal für alle ernst, selbst die Leiter hatten Schweissperlen im Gesicht - das lag jedoch keineswegs an den Leistungen der Wettkämpfer:innen sondern war vielmehr der heissen Mittagssonne geschuldet. Nach beendetem Wettkampf wartete zur Überbrückung bis zur Rangverkündigung wie versprochen die Abkühlung in der Badi auf alle Beteiligten. Zwei Stunden im Wasser brachten genügend Abkühlung um sich wieder auf den Weg zurück zum Festgelände zu begeben. Die Ergebnisse konnten kaum erwartet werden und sie lassen sich zeigen:
Zweimal 2. Rang für die Jugendriegen Stammertal!
Da musste die ein oder andere Runde Glace von den Leitenden spendiert werden.
Herzliche Gratulation an all unsere Nachwuchsturner:innen zu dieser grossartigen Leistung, wir sind stolz auf euch!
Danach trat man zufrieden den Heimweg an, bei den Leiter:innen war die Energie langsam der Müdigkeit gewichen, die Kinder hätten scheinbar direkt zum nächsten Wettkampf reisen können…
Nach dem gelungenen Wettkampftag wurden die Kinder dann in Stammheim von ihren stolzen Eltern in Empfang genommen und alle konnten zufrieden nach Hause gehen.
Am Wochenende vom 21./22.05.2022 fand bei uns, im schönen Stammertal, der Kant. Gerätewettkampf der Kategorie 1-4 mit insgesamt 1138 Turnerinnen + Turner statt.
Bei schönstem Wetter trafen die ersten Vereine am Samstag pünktlich zum Einturnen um 07.00 Uhr in der Sporthalle ein. Die Turnerinnen der Kategorie 1, durften den Wettkampf eröffnen. Die Nervosität war den Kindern anzusehen. Voller Motivation, Konzentration und Körperspannung, meisterten sie unter Jubel der Zuschauer die herausfordernden Geräte Sprung, Reck, Boden und Ring.
Die Temperatur in der Sporthalle war mittlerweile warm und schwül. Dank offenen Türen und Fenstern, zeigten die Turnenden trotzdem ansprechende bis sehr gute Leistungen.
An der abschliessenden Rangverkündigung konnten bei den Turnerinnen 107 und bei den Turnern 15 Auszeichnungen vergeben werden.
Unsere Mädchen und Jungs präsentierten tolle Wettkampfleistungen und durften am Samstag 7 Auszeichnungen entgegennehmen.
In der Kategorie K1 gelang dies Yara Akeret, gleich taten ihr dies am Samstag im K3 Flavia Gut, Romina Schär, Yael Tanner, Dora Ropcevic, Nicole Maurer und Alessia Wenger.
Am Sonntag starteten wir etwas kühler in den neuen Wettkampftag. Unser OK Team war bereit, als um 07.30 Uhr die ersten Kaffees gewünscht wurden. Um 08.00 Uhr startete, mit 302 Teilnehmerinnen, die grösste Abteilung, die Turnerinnen K2. Es konnten elegante und hochstehende Übungen bestaunt werden. Am Nachmittag startete, mit 30 Minuten Verspätung, die Kategorie 4. Die Zuschauer bestaunten die Saltos am Sprung, am Reck den 7/8 Bückumschwung oder den Oberarmstand am Barren von den Jungs. Die anschliessende Rangverkündigung um 18.15 Uhr war der Abschluss eines erfolgreichen, anstrengenden aber zum Glück unfallfreien Wettkampfwochenendes.
Am Sonntag wurden im K2 Sina Lüscher, Ruby Akeret, Elea Tanner und Nina Falk für ihre guten Vorführungen ausgezeichnet. Im K4 schliesslich erhielten Maren Urscheler und Timea Lienhard die begehrte Auszeichnung.
An dieser Stelle herzlichen Dank allen Sponsoren, Gönner, Helfern, Leitern und Turnerinnen und Turner, die zu diesem gut gelungenen Anlass beigetragen haben!
Mit grosser Vorfreude und einem Hauch Nervosität, trafen sich die Aktivmitglieder des TV Stammertals am Freitagabend um 16.45 Uhr bei der Turnhalle in Stammheim. Dort versammelt, teilten wir uns auf die Autos auf, um so nach Fehraltorf an den Fiirabig-Cup zu fahren. Die Aufregung war gross, da nach zweijähriger Zwangspause zum ersten Mal die neue Barrensektion der Männer und die neue Gerätekombination der Frauen aufgeführt werden durfte. Für viele unserer neuen Jungmitglieder war der Fiirabig-Cup ausserdem der erste Wettkampf, an dem sie mit dem Verein starten durften.
In Fehraltorf angekommen, machten sich die Männer gleich ans Einwärmen und eröffneten den Wettkampf anschliessend am Weitsprung. Währenddessen wärmten sich auch die Frauen ein und führten ihre Gerätekombination um 19.06 Uhr erfolgreich auf. Die Aufführung wurde trotz einiger Stürtze und Patzer mit der zufriedenstellenden Note von 8.93 belohnt.
Nach der Gerätekombination der Frauen, setzten die Männer ihren Wettkampf am Hochsprung fort. Dannach durften auch die Männer ihre neue Barrensektion mit einer starken Leistung vorführen, sie erhielten die Note 8.90.
Zum Schluss stand noch Steinheben auf dem Programm, mit insgesamt 54 Hebungen erbrachte Michael Ita hier das Bestresultat des Abends, herzlichen Glückwunsch.
Mit einem kühlen Bier wurde auf den erfolgreichen Wettkampf angestossen und anschliessend feierte man noch ein wenig in der Bar weiter.
Wir freuen uns auf die kommenden Turnfester und hoffen, dass wir unsere Leistungen bis dann noch weiter steigern können.
Nach zweijähriger «Zwangspause» hat es uns Turnerinnen sehr gefreut, dass wir am Samstag, 07.05., endlich wieder einmal einen Wettkampf bestreiten konnten. Der Gym-Cup in Elgg stand an. Es handelte sich jedoch nicht um eine normale Ausgabe des Gym-Cup, denn der Wettkampf war in die örtliche Gewerbeschau integriert. Das bedeutete für uns, dass wir unser Gymnastik Programm auf der Bühne mitten im Dorf präsentieren durften.
Anfangs Januar haben wir begonnen, unser aktuelles Programm einzustudieren. Motiviert trainierten wir über Monate hinweg neue Bewegungen, arbeiteten an Spannung und Ausdruck, übten uns im Gleichgewicht und gewöhnten uns so schnell wieder an das wöchentliche Training. Das neue Programm fordert von jeder Turnerin viel Konzentration und Trainingsanwesenheit. Wer jedoch eine bestimmte Zeit lang auf etwas hin arbeitet, der freut sich auch, wenn er es endlich präsentieren kann. So erging es uns 8 Turnerinnen in Elgg. Vorfreude begleitete uns sowie auch Nervosität, denn zwei Jahre ohne Wettkampferfahrung gingen auch an uns nicht spurlos vorbei. Im ersten Durchgang war diese Nervosität noch deutlich zu spüren, so gelang es uns nicht vollumfänglich, die Motivation nach aussen spürbar zu machen. Dennoch machte sich danach Erleichterung breit, dass wir diesen ersten Durchgang ohne grossen Patzer hinter uns gebracht hatten. In der vierstündigen Pause konnten wir uns verpflegen, die anderen Vorführungen geniessen, aber eben auch Kräfte für die zweite Runde sammeln. So starteten wir am Nachmittag voller Elan in die Gymnastik. Erschwert wurde dieser Durchgang durch den rutschigen Untergrund, denn Petrus war sich an diesem Tag nicht sicher, ob er die Sonne scheinen oder den Regen prasseln lassen wollte. Jede Turnerin machte das Beste aus der Situation und so konnten wir den Wettkampf mit der Endnote von 16.79 abschliessen.
Nun haben wir noch einige Wochen Zeit bevor wir am Regionalturnfest in Wiesendangen erneut antreten werden. Dank dem Gym-Cup wissen wir, an was wir in dieser Zeit noch arbeiten können. Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung wieder auf dem Wettkampfplatz zu sein und wir freuen uns auf viele weitere Momente auf der Gymnastikbühne.
Es war noch ein letztes Spezialtraining, bevor die Wettkampfsaison in ca. einem Monat startet. 15 Turnerinnen und Turner trafen sich am Freitag, dem 1. April 2022 um 18:30 vor der Turnhalle um gemeinsam in Winterthur die Kletterhalle 6a Plus zu besuchen.
Bei Schneeregen wäre an ein Leichtathletiktraining draussen sowieso nicht zu denken gewesen, so war man froh in Winterthur die warme Halle betreten zu dürfen.
Mit dem Angebot von Anfängerkletterrouten über einen Indoorseilpark bis zur Kletterhalle kamen alle auf ihre Kosten, einige mussten sogar ein wenig mit sich kämpfen und Höhenängste überwinden...
Abgerundet wurde der Abend mit Flammkuchen vom hauseigenen Bistro und einem kurzen Ausflug ins winterthurer Nachtleben.
©Silvia Müller / Andelfinger Zeitung vom 30.11.2021